Sonntag, 21. April 2024

.sonntagsschätzchen | zehn

Bei Andrea bin ich auf eine bezaubernde Aktion gestoßen, zählt sie für mich doch in die Kategorie des geistigen Seelestreichelns.

Laut Andrea sind Sonntagsschätzchen Lieblinge und Glücksmomente aus der jeweils vergangenen Woche. Man möchte sie noch einmal betrachten, wertschätzen, darüber erzählen, zeigen und sich daran erfreuen. Im Grund ist es genau das, was ich in seiner Gesamtheit mit Bloggen beabsichtige. Wie Andrea es auf den Punkt bringt, sind es doch die kleinen Dinge und Momente, die Lichtstrahlen ins Grau des Alltags werfen.

Die Woche begann zäh, bevor sich ab Donnerstag die Ereignisse überschlugen. Gerade wegen der Aufregungen ist es heute wieder besonders schön, auf die Momente zurückzublicken, die weniger turbulent, dafür umso seelenstreichelnder waren.

Da war zunächst ein Freundinnentag. Wir waren ..genau genommen sind wir das außerdem immer noch.. Kolleginnen und wurden verdammt gute Freundinnen. Alle paar Wochen und immer an einem Freitag, machen wir gemeinsam zeitig Feierabend, gehen dorthin Essen, wo wir noch niemals waren, machen nicht selten Besorgungen für einen anstehenden Geburtstag im Büro, führen zusammen den Hund aus und verbringen dann den Rest des Tages und Abends im Wechsel bei einer von dreien uns zu Hause. 

Diesen Freitag waren wir bei einem Vietnamesen, dessen Lokal nicht viel größer ist als meine Küche und in dem nur drei Tische stehen. Dennoch: sowohl das Ambiente, als auch das Essen sind absolut empfehlenswert. Schon länger denken wir darüber nach, unsere Besuche in relativ unbekannten Restaurants in einem Blog zu dokumentieren und Empfehlungen ..oder auch nicht.. auszusprechen. Allmählich nimmt dieser Gedanke Gestalt an. Mal schauen, ob wir beim nächsten Treffen schon etwas umsetzen können. 

Inzwischen ist es bei unseren Treffen nämlich Tradition geworden, dass wir eben irgendetwas "tasten". Begonnen hatte es im letzten Sommer mit verschiedenen Früchten, die wir gegessen und bewertet haben. Alles nur zum Spaß. Und von dem hatten wir sehr viel. Über Gin zu Pralinen und noch etwas, das mir gerade nicht einfällt, kam es Freitag mehr oder weniger unbeabsichtigt zu einem RedBull Tasting.

Danach hatten wir ausreichend Energie, um uns durch die Paar Snacks zu futtern und Exit zu knobeln. Ein Gesellschaftsspiel, dass vermutlich ebenfalls Tradition werden wird, solchen Spaß hatten wir! Am Ende fühlten wir uns wie Brains!


Am nächsten Morgen schmerzte mein Brain allerdings ein bisschen ..hüstel.. Dafür gab es aber Futter ..vor allem für die Seele.. beim Frühstück mit einer wundervollen Freundin und deren zweijähriger Tochter, die ein ganz besonderer kleiner Mensch ist.


Den Rest des Samstags verbrachte ich mit meinen Enkeln in ganz ritterlicher Manier. Das Alsbacher Schloss hat ein Fest ausgerufen. Es war fantastisch .. auch wenn das Wetter sein Bestes gab, um dem April gerecht zu werden.





Pfauengucken.






Hasenfüttern.

Der kleine Ritter A.

Es ist nicht wichtig, 
was du betrachtest,
sondern was du siehst.

Henry David Thoreau

Ich wünsche euch allen einen seelensonnigen Sonntag.

Eure



1 Comments:

  1. Da gab es aber eine Menge toller bunter Schätze für Groß und Klein!
    Liebe Grüße
    Andrea

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